1864

Lehrgehilfe Felger hat hier die jungen Leute zum Turnen angehalten und im Jahr 1864 wurde in Gundelfingen eine Fahne für den Verein gestickt und auch die Fahnenweihe in Gundelfingen abgehalten. Der jetzt 1931 85jährige Gottlob Keck, damals Mitbegründer des hiesigen Turnvereins, erzählt, daß nach der Rückkehr von Gundelfingen vor dem „Schwarzen Adler“ hier das Fahnenlied gesungen und dann die Fahne im Schl0ß aufbewahrt worden sei. Die Turner wurden damals allgemein als  Demagogen angesehen und der hohen Obrigkeit erschien namentlich das Wörtlein „frei“ im Turnerwahlspruch als staatsgefährlich.

1864 - 1914

So gut wie keine Aufzeichnungen vorhanden

1914 - 1918

Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges wird das Vereinsgeschehen „lahm“ gelegt und die Ausübung des Turnens im Verein untersagt.

1923

Nach dem Krieg wird auf Anregung mehrerer Turnfreunde und mit Unterstützung des TV Giengen der Brenzer Verein wieder zum Leben erweckt. An diesem Tag übergibt bei einem Werbeturnen auf der damaligen Gänsewiese (Sportplatz) der Schultheis Benz das alte Banner von 1864 wieder an den Verein und übernimmt gleichzeitig auch die Leitung des Vereins.

1929

Gründung der Handballabteilung. 

 

1929 - 1938

1926 -1929 wird durch freiwillige Arbeitskräfte die unebene Gänswiese zu einem Turnplatz geebnet. Ab 1928 wird auf diesem Platz auch der Aufbau  einer Turnhalle in Angriff genommen. 1930 Einweihung der ausschließlich in Eigenarbeit errichteten Halle. Im gleichen Jahr wird eine neue Vereinsfahne feierlich geweiht.

1929 – 1938 Vorstand Georg Fetzer

1938 - 1946

Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges erlischt die Vereinstätigkeit. Die Halle wird nun vom Kreisamt als Getreidelager genutzt. Am 05. Februar 1946 beantragen 14 Mitglieder bei der Militärverwaltung die Zulassung des Sportbetriebes unter dem 1. Vorsitzenden Jakob Unseld

1948

Gründung einer Tischtennisabteilung. Unvergessen sind die Osterturniere, die weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt sind und immer großen Anklang fanden.

Die Abteilung wird 1958 aufgelöst

1957 - 1981

Für seine Verdienste wird der scheidende Vorstand Jakob Unseld zum Ehrenvorstand ernannt. Eine Ära beginnt mit der Wahl des neuen Vorstandes Leonhard Zimmermann. 24 Jahre übernimmt er die Leitung des Vereins und gibt wesentliche Impulse sowohl im sportlichen als auch im kulturellen Leben des Vereins

1965

Gründung einer Boxabteilung, die bis heute überdurchschnittlich hohe Trainingsintensivität von ihren Mitgliedern abverlangt

1967

Gründung einer Fußballabteilung. Diese Abteilung kann trotz anfangs großem Erfolg, jedoch nicht lange bestehen, da es an aktiven Spielern fehlt. Es stellt sich heraus, dass der Verein zu klein ist, um zwei große Abteilungen wie Handball und Fußball zu erhalten